Donnerstag, 16. Juni 2011

Alfsee

Tour: Hinter Bramsche

Wie bereits angekündigt führte uns der nächste Tag schon auf einen weiteren Ausflug. Hauptziel und zugleich erstes Ziel dieser Etappe war der Alfsee nördlich von Bramsche. Leicht niesiges Wetter erwartete uns bei unserer Ankunft, was uns aber nicht davon abhielt, den Deich dieses künstlich angelegten Stausees, welcher aus der Hase gespeist wird, zu erklimmen. Vor uns breitete sich die riesige Fläche aus:

Zwar waren wir wohl aufgrund des schlechten Wetters die einzigen menschlichen Gäste, was aber nicht bedeutet, dass wir den See für uns alleine hatten.



Eine Schafherde konnte sich den Weg durch ein offenes Gatter erschleichen und belagerte uns bald rundherum. Später wurden die Tiere von zwei Jungs auf Motorrollern - welche heutzutage die Schäferhunde ersetzen - wieder eingefangen und zurückgetrieben.


Kurz nach Mittag zogen wir es vor, wieder zum Auto zu gehen, weil sich eine Regensturmfront näherte.

Position: 52° 29' 16'' N 7° 58' 29'' E
Links: Alfsee (Wikipedia), Alfsee (Homepage)

Emmauskapelle, Rieste

Tour: Hinter Bramsche

Erwischt wurden wir von dem Sturm auf dem Parkstreifen vor der Emmauskapelle in Rieste, wo wir gute 20 Minuten das Auto nicht verlassen konnten. Aber dann gelangen uns doch noch ein paar gute Fotos:

Position: 52° 28' 36.1'' N 8° 0' 29.6'' E
Links: Emmauskapelle (Kirchenkreis Bramsche)

Kloster Malgarten

Tour: Hinter Bramsche

Unser eigentlich nächstes Ziel, nämlich die "Kommende Lage" ließen wir wegen des Wetters und da uns der genaue Standort nicht bekannt war erst mal außen vor und begaben uns wieder Richtung Heimat. Wir werden später sicher noch einmal darauf zurück kommen. Nachdem es aber fast aufgehört hatte zu regnen, fanden wir im Kloster Malgarten einen schönen Ersatz. Auf dem ersten Bild ist das Torhaus zu sehen.



Malgarten wird heute nicht mehr aktiv als Kloster genutzt und dient der kleinen katholischen Gemeinde als Kirche und Friedhof.


Auf dem nächsten Bild befand sich früher ein geschlossener Kreuzgang, von dem heute nur noch zwei Seiten vorhanden sind. Die restlichen Gebäude wurden im Laufe der Zeit abgebrochen.



Im Innern der Kirche kann man für 3 Euro ein vom örtlichen Pfarrer schön hergerichtetes Infoheft erwerben. Hier drin befinden sich viele Angaben zur Geschichte und zur künstlerischen Ausstattung des Klosters bzw. der Kirche. Eine lohnende Investition, zumal der Erlös der Kirche zugute kommt.

Position: 52° 26' 51'' N 8° 1' 36'' E
Link: Kloster Malgarten (Wikipedia)

Alte St-Alexander-Kirche, Wallenhorst

Tour: Hinter Bramsche

Und schon sind wir auch schon beim letzten Ziel dieses Ausflugs angelangt. Hierbei handelte es sich um die Alte St-Alexander-Kirche in Wallenhorst. Diese Kirche ist eine der ältesten, wenn nicht sogar die älteste Kirche im Landkreis Osnabrück. Ihre Grundsteinlegung geht auf das Jahr um 800 n.Ch. zurück.


Heute wird die Kirche nach dem Bau der Neuen St.-Alexander-Kirche 1879 nicht mehr regelmäßig genutzt. Sie kann aber Sonn- und Feiertags zwischen 15:30 Uhr und 17:00 Uhr besichtigt werden.
Auf dem Grundstück um die Kirche herum befinden sich zahlreiche alte Grabsteine aus dem achtzehnten Jahrhundert oder vielleicht sogar noch älter.


Wenn man sich das dicke Mauerwerk dieses Kirchenbaus ansieht, kann man sich gut vorstellen, dass dieses Gebäude früher in Kriegszeiten als Schutzraum für Menschen und Vieh - wie auf Wikipedia vermerkt - gedient hat.


Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Kirche in unmittelbarer Nähe zum Meyerhof von Wallenhorst entstand. Diese Zusammengehörigkeit zwischen Kirche und Meyerhof findet sich in vielen Orten des osnabrücker Landkreises. Das folgende Bild zeigt zwei Steinwerke und andere Gebäude des Meyerhofs zu Wallenhorst, fotografiert vom Schleptruper Kirchweg aus, der genau hinter der Kirche beginnt:


Position: 52° 21' 20'' N 8° 0' 58'' E
Link: Alte St.-Alexander-Kirche Wallenhorst (Wikipedia)